Vom 8. bis 10. April 2025 trafen sich die europäischen Experten für digitale Gesundheit in Berlin zur großen DMEA-Messe. Die HUS-Entwicklungsmanager Mikko Kytö und Pekka Kahri nahmen an der Veranstaltung teil und präsentierten die Errungenschaften des CleverHealth-Netzwerks.
Die diesjährige DMEA brachte ein breites Spektrum von Experten und Interessierten aus dem Bereich der digitalen Gesundheit zusammen. Es gab 20 500 Teilnehmer, 900 Aussteller aus rund 30 Ländern und 470 Redner in 200 Sitzungen.
In seiner Rede sagte der deutsche Gesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach: „Die DMEA ist Teil der digitalen Gesundheitsrevolution. Sie bringt die Akteure zusammen, die die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranbringen – dort, wo sie Auswirkungen hat. Projekte wie die elektronische Patientenakte, das elektronische Rezept oder die Telemedizin zeigen, dass die Digitalisierung kein Selbstzweck ist, sondern der Schlüssel zu einer besseren Gesundheitsversorgung, zu effizienteren Prozessen und zu mehr Patientensicherheit.“
Pekka Kahri traf Minister Karl Lauterbach und nahm am letzten Tag der Messe an einer Podiumsdiskussion zum Thema „International Innovation Highlights: Markttrends, Erfolgsgeschichten und Best Practices“ teil.
Mikko Kytö präsentierte das CleverHealth Network-Ökosystem und die Ergebnisse des eMOM GDM-Projekts zur Fernüberwachung von Schwangerschaftsdiabetes auf einer der Hauptbühnen in der Sitzung „Move the data, not the people“. Der CHN-Ökosystemansatz stieß auf großes Interesse und das eMOM GDM-Projekt gewann an Sichtbarkeit und nützlichen internationalen Kontakten.
„Was die eMOM-Lösung so besonders macht, ist ihre in einer RCT-Studie nachgewiesene Wirksamkeit als Anwendung für das Selbstmanagement von Schwangerschaftsdiabetes ohne die Anleitung von medizinischem Fachpersonal. Das spart erhebliche Ressourcen und hilft den Müttern, sich für einen gesünderen Lebensstil zu entscheiden“, so Mikko abschließend. Zusammen mit Messuille Oy organisierte Business Finland einen gemeinsamen nordischen Pavillon mit Finnland, Schweden, Norwegen und Dänemark. Auch die nordische Zusammenarbeit wurde gefördert, einschließlich einer Abendveranstaltung in der Gemeinsamen Nordischen Botschaft, bei der die Zukunft von EHDS in einer Diskussionsrunde erörtert wurde. Neben dem Marktüberblick bot die DMEA den finnischen Betreibern die Gelegenheit, ihre Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren und ihr Netzwerk in Deutschland und Europa zu erweitern. Finnland hat bereits eine starke Präsenz und Sichtbarkeit auf der DMEA und das Ziel war es, diese mit einer gemeinsamen nordischen Präsenz zu stärken.
